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Praxisforum Digitalisierung 2019 – Nachlese
[/vc_column_text][vc_column_text]200 Teilnehmer nutzten beim „Praxisforum Digitalisierung“ 2019 die Gelegenheit zur Inspiration, zum Austausch und Netzwerken
Industrie 4.0 und IoT, aber auch Lego und Pokémon waren Schlagworte, die beim diesjährigen Barcamp im Oldenburger Bundestechnologiezentrum für Elektro- und Informationstechnik (BFE) fielen. Sie zeigen, wie groß die Bandbreite an Themen rund um die Digitalisierung ist. Ihre vielseitigen Facetten diskutierten die Teilnehmer und zeigten Lösungswege für die Chancen und Risiken auf.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width=“2/3″][vc_column_text]Was ein Barcamp ausmacht? Sich auf den neuesten Stand zu einem Thema bringen und sich darüber austauschen zu können. Dabei Impulse zu bekommen, aber auch zu geben. Und die Informationen als Anregung zu nehmen, sich beim Denken und Entwickeln von Visionen nicht im Weg zu stehen, sondern diese erst einmal zuzulassen. Beim diesjährigen „Praxisforum Digitalisierung“ wurden einmal mehr die Vorteile dieser Veranstaltungsform deutlich. Denn: Die Digitalisierung bietet der Mehrheit der Unternehmen großes Potenzial – auch den KMU. Dennoch herrscht vielfach Verunsicherung ob ihrer Einsatzmöglichkeiten und auch Fallstricke.[/vc_column_text][/vc_column][vc_column width=“1/3″][vc_single_image image=“1210″ add_caption=“yes“ remove_margins=“yes“][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width=“1/3″][vc_single_image image=“1257″ add_caption=“yes“ remove_margins=“yes“][/vc_column][vc_column width=“2/3″][vc_column_text]Spürbar groß war daher das Interesse der insgesamt 200 Teilnehmer des Barcamps am niedrigschwelligen Austausch mit anderen. Gleich zwanzig von ihnen traten zu Beginn der Veranstaltung nach vorne, um ein Thema vorzustellen und damit um einen Session-Slot zu pitchen – viele auch spontan. Die Angebote waren dabei so divers, wie es der Bereich Digitalisierung vermuten lassen durfte: Bei einer Hands-On-Session konnten Teilnehmer lernen, ihre digitalen Ideen zur Vereinfachung von Unternehmensprozessen gleich selbst zu programmieren. Weitere Themen waren unter anderem, wie sich Industrie 4.0 in der Realität darstellt oder agiles Arbeiten im Team gestaltet. Wie sich mithilfe von Serious Games Mitarbeiter weiterbilden oder Prozesse komplett papierlos abwickeln lassen. Welche Berührungspunkte mit dem Internet of Things (IoT) vorhanden sind und welche Schlüsse sich mit Big Data live aus dem Markt für das eigene Unternehmen ziehen lassen.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width=“2/3″][vc_column_text]Zu all diesen Aspekten konnten die Teilnehmer durch den Impulsvortrag der jeweiligen Session-Leiter neue Ideen sammeln, sich aber auch mit eigenen Anregungen oder Fragen in die anschließende Diskussion einbringen. „Anders als bei einem Frontalvortrag haben die Anwesenden durch die offene Form einer Session weniger Hemmung, sich zu Wort zu melden. Und das wurde hier sehr gut angenommen“, stellte eine Session-Leiterin erfreut fest. Ob Leiter oder Teilnehmer – vor allem das Einholen von konkreten Lösungsvorschlägen, der Einblick in den Umgang unterschiedlicher Branchen und Unternehmensgrößen mit Digitalisierung, aber auch die Bestätigung der eigenen Ideen und die Vernetzung untereinander waren wesentliche Ziele der Anwesenden.[/vc_column_text][/vc_column][vc_column width=“1/3″][vc_single_image image=“1331″ add_caption=“yes“ remove_margins=“yes“][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width=“1/3″][vc_single_image image=“1306″ add_caption=“yes“ remove_margins=“yes“][/vc_column][vc_column width=“2/3″][vc_column_text]Den Auftakt von jeweils zehn Sessions bildete ein Vortrag. Zum Thema „Auf ins Internet der Dinge – Gestalte jetzt Deine eigenen digitalen Sinne“ referierte Christoph Krause, Leiter des Kompetenzzentrums Digitales Handwerk und verantwortlich für das Projekt „Schaufenster Prozessdigitalisierung“. Es soll für zentrale Prozessthemen und angewandtes Prozessmanagement sensibilisieren sowie Wege zur Digitalisierung von Prozessen anschaulich darstellen. Das Schaufenster soll möglichst konkret vermitteln, wie sich Verfahren der Prozessdigitalisierung in die Kernprozesse eines Unternehmens einbinden lassen. „Digitalisierung lebt vom Machen, Experimentieren, Verwerfen und Neuumsetzen“, betont Innovationscoach und Digital-Stratege Krause. „Im Fokus unserer Arbeit stehen hier die Geschäftsprozesse in Unternehmen, die in Zukunft alle – und zwar ausnahmslos – digitalisiert werden.“ Dazu müsse auch eine digitale Kultur im Unternehmen etabliert werden. Wie er Unternehmen dabei unterstützt, zeigte der Experte an konkreten Beispielen aus der Praxis.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width=“2/3″][vc_column_text]Drastisch äußerte sich der zweite Referent Markus Böger vom Verfassungsschutz Niedersachsen zu einer Erkenntnis aus seiner Arbeit im Segment Wirtschaftsschutz. Er widmete sich den Risiken der Digitalisierung und konstatierte: „Sicherheit ist mit unserem heutigen Internet nicht möglich.“ Über hundert Hackerangriffe pro Minute, über 200.000 Schadcodes pro Tag und rund 10.000 öffentlich bekannt gewordene Software-Sicherheitslücken pro Jahr gebe es – Tendenz steigend. Der Experte verband seinen Vortrag deshalb mit dem Aufruf, die Chancen der Digitalisierung zu nutzen, sich aber auch mit ihren Risiken auseinanderzusetzen: „Wenn es schon Möglichkeiten gibt, Schaden abzuwenden, zum Beispiel Updates zu installieren, sollte man sie auch einsetzen!“ Und: „Mitarbeiter zu sensibilisieren funktioniert am besten mit Spaß, nicht nur mit Ver- und Geboten.“[/vc_column_text][/vc_column][vc_column width=“1/3″][vc_single_image image=“1463″ add_caption=“yes“ remove_margins=“yes“][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width=“1/3″][vc_single_image image=“1209″ add_caption=“yes“ remove_margins=“yes“][/vc_column][vc_column width=“2/3″][vc_column_text]In einem Fazit zum Abschluss des Barcamps fassten die Veranstalter zusammen: Digitalisierung sei Aufräumen. Unternehmensstrukturen müssten überdacht und Ziele definiert werden. Es müsse abgewogen werden, ob sich diese mit digitalen Innovationen überhaupt erreichen lassen. Dabei sei immer wesentlich, den Menschen nicht aus dem Blick zu verlieren, der letztlich einen Umgang mit der Einführung von digitalen Lösungen finden muss und darin eine Bereicherung sehen soll. Grundsätzlich gelte: „Es gibt für niemanden mehr einen Grund, sich nicht mit Digitalisierung auseinanderzusetzen“, wie es Moderator Björn Schäper von der Oldenburgischen Industrie- und Handelskammer auf den Punkt brachte.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width=“2/3″][vc_column_text]Dass ein entsprechender Bedarf bei Oldenburger Unternehmern vorhanden ist, zeigte die große Resonanz auf das Barcamp. Die Teilnehmer schöpften die Möglichkeiten des Veranstaltungskonzepts voll aus und zeigten sich zufrieden mit dem Ergebnis. „Ich bin begeistert, wie viel Offenheit und Austausch zu den einzelnen Themen vorhanden war“, äußerte sich eine Teilnehmerin in der abschließenden Feedback-Runde. „Am liebsten hätte ich jeder Session einen ganzen Tag gewidmet!“ Auch wenn sich dieser Wunsch nur schwerlich auf ein Barcamp übertragen lässt: In der Fortsetzung der Reihe „Praxisforum Digitalisierung“ lassen sich die Diskussionen wieder aufgreifen, vertiefen und an neuesten Entwicklungen prüfen. Sie ist für 2020 bereits fest geplant.[/vc_column_text][/vc_column][vc_column width=“1/3″][vc_single_image image=“1286″ add_caption=“yes“ remove_margins=“yes“][/vc_column][/vc_row]