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Session 14 – Fachkräftemangel begegnen

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Referent

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Zusammenfassung

[/vc_column_text][/vc_column][vc_column width=”2/3″][vc_column_text]Die Session Fachkräftemangel begegnen von Julia Kolb vom Bildungswerk der Niedersächsischen Wirtschaft gGmbH wurde als offener Dialog gestaltet, in der die Teilnehmenden eigene Erfahrungsberichte dargestellt und Lösungsansätze, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken, ausgearbeitet haben. Eingeleitet hat Frau Kolb die Diskussion mit einer Studie des Bitkom e.V. aus dem Jahr 2022 zur gegenwärtigen Fachkräftesituation in der IT-Branche. Aus dieser ging hervor, dass die IT-Fachkräftelücke sukzessive größer wird und es ca. 96.000 offene Arbeitsstellen gibt. Ob in Unternehmen oder (halb-)öffentlichen Einrichtungen: Stellen seien bis zu 100 Tage und länger vakant. Dieser Zustand erstreckt sich über viele Wirtschaftszweige und betrifft alle Berufsgruppen und -stufen: von den Auszubildenden über Gesellen bis hin zu akademischem Personal, darunter speziell Ingenieure. Auch wissenschaftliche Einrichtungen wie Universitäten oder Hochschulen hätten gravierende Schwierigkeiten, Personal einzustellen und zu halten, obwohl sie dieses selbst ausbilden.

Besonders bemerkbar macht sich dies in der Handwerksbranche. Für den direkten Einsatz auf den Baustellen würden Handwerksbetriebe vermehrt auch nicht ausgebildetes, arbeitswilliges und lernfähiges Personal einstellen, um Aufträge bedienen zu können. Ursachen seien insbesondere auf das negative Meinungsbild über Handwerksberufe sowie körperlich anstrengende Arbeitsprozesse zurückzuführen. Diese Aspekte würden besonders stark im schulischen und privaten Umfeld geprägt werden.

Branchenübergreifende Lösungsansätze würden beispielsweise auf Global-Sourcing-Strategien zur Personalbeschaffung aus dem Ausland abzielen. Im Beschaffungs- und Recruiting-Prozess würden Unternehmen dafür auch Personaldienstleistungen in Anspruch nehmen. Jedoch wären derartige Strategien nicht nachhaltig, da auch diese globale Probleme wie den demographischen Wandel nicht lösen könnten.

Um den Problemen des Fachkräftemangels branchenunabhängig zu begegnen, müssten Unternehmen ihre Unternehmenskultur grundsätzlich anpassen und ihr „Mindset“ (= Denkweise) gegenüber der Personalbeschaffung verändern. Konkret bedeutet dies z.B. die Digitalisierung von Internetauftritten und Personalabteilungen sowie den Einsatz sozialer Medien wie Instagram oder Facebook zur Attraktivitätssteigerung und Positionierung von Unternehmen als potenzielle Arbeitgeber. Gerade junge Menschen können über solche Kommunikationskanäle direkt informiert und für Ausbildungen mobilisiert werden. Besonders spannend wird es dann, wenn Unternehmen in diesem Zusammenhang transparente Einblicke in die eigenen Abteilungen oder Geschäftsprozesse geben und sich dabei die „Storytelling“-Methode nutzbar machen, sodass die Arbeit mit Freude verknüpft wird. Neben den beiden genannten existieren weitere Plattformen wie Xing oder dem global ausgerichteten LinkedIn, die eher auf bereits im Arbeitsmarkt integriertes, höher qualifiziertes Personal sowie Hochschulabsolventen abzielen. Da auch die Ansprüche an die Arbeit und den Arbeitgeber steigen, müssten damit einhergehend Benefits wie die Möglichkeit zum (remoten) Arbeiten aus dem Homeoffice aktiv nach außen kommuniziert werden.

Ferner müssen Unternehmen auch lernen, das Werben und Rekrutieren von Personal als Projekte anzusehen. Daran gebunden ist die konkrete Einplanung von Projektbudgets, die sich je nach Aufwand oder Stellenanzeigen auf mehrere hundert oder tausend Euro belaufen können.

Zwar ist der Fachkräftemangel von weitaus mehr Faktoren abhängig, doch kann resümierend festgehalten werden, dass die Digitalisierung im Zuge des Fachkräftemangels technische Hilfsmittel in der Personalbeschaffung und Rekrutierung bietet, wenn Unternehmen sich die entsprechenden Möglichkeiten zu Nutzen machen.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width=”1/3″][vc_column_text]

Statements

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Medien

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