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Session 03 – Digitales Aufmaß und 3D-Visualisierung

[/vc_column_text][vc_row_inner][vc_column_inner][vc_column_text]Im Rahmen dieser Session gab es zwei unterschiedliche Beiträge:[/vc_column_text][/vc_column_inner][/vc_row_inner][vc_column_text]

03a – Digitales Aufmaß, ein Überblick

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Impulsgeber

[/vc_column_text][/vc_column][vc_column width=”2/3″][vc_column_text][/vc_column_text][om_speakers filter=”id” description=”next” ids=”2757″ info=””][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width=”1/3″][vc_column_text]

Zusammenfassung

[/vc_column_text][/vc_column][vc_column width=”2/3″][vc_column_text]Wie kann ein Smartphone ein Digitales Aufmaß erstellen?

Smartphones haben unterschiedliche Sensoren verbaut, welche Möglichkeiten für verschiedene Messungen, u.a. Standortmessungen – im bestenfalls mit WLAN –, bieten.

Es gibt unterschiedliche Apps, die auf AR (Augmented Reality) -Technologie basieren. Mit einem Live Video Bild können Messpunkte gesetzt werden, anhand welcher Messungen durchgeführt werden können.

Mit Hilfe von mehreren Messpunkten in einem Raum können Räume und Gebäude dargestellt werden.

Viele Programm bieten mittlerweile auch eine 3D Ansicht.

Zu den Apps gibt es auch kombinierte Apps: Mit einer Bluetooth-Verbindung und einer Planungssoftware lassen sich Messpunkte direkt in die Software einspielen, so dass direkt ein 3D-Modell angezeigt wird. Dies wird häufig im Sanitärbereich oder beim Bodenlegen genutzt.

Es gibt unterschiedliche Lösungen, die selbst recherchiert werden können. Alternativ bietet das Mittelstand-Digital Zentrum Handwerk aber auch einen Demonstrationsraum, um Lösungen vorzuführen.

 

Eine weitere Möglichkeit bietet die Laser-Messtechnik: Um ganze Räume auszumessen und als 3D-Modelle darzustellen, sind “Punktwolken” notwendig. Hierzu nutzt man den 3D-Laserscan. Es werden dabei nicht nur Wände, Böden und Decken, sondern alle im Raum befindlichen Gegenstände erfasst. Man erhält somit eine Echtzeitaufnahme mit allen Daten. Hierzu gibt es ebenfalls verschiedene Apps, u.a. für Tablets.

Wenn Räume mit einem 3D-Messsystem ausgemessen werden sollen, so wird empfohlen, die Messungen mehrere Male durchzuführen. Hierzu sollte auch der Lasermesser jeweils an unterschiedlichen Orten im Raum aufgestellt werden. Je häufiger ich die Messung durchführe, desto mehr Punkte erhalte ich und umso genauer wird die Messung.

 

Die dritte Möglichkeit bietet die Photogrammetrie. Diese arbeitet ebenso mit Punktwolken, die jedoch nicht über Messpunkte, sondern über Bilder erstellt werden. Auch hier gilt: Je mehr Bilder vorhanden sind, desto genauer wird das Ergebnis.

Bei der Photogrammetrie wird häufig mit einer Drohne gearbeitet. Wichtig: Hierzu sind Vorgaben einzuhalten und Genehmigungen einzuholen.

Das BFE-Gebäude wurde mit einer Drohne und der Software Pix4D aufgenommen mit dem Ziel, ein 3D Modell zu erstellen. Das Programm der Drohne bietet eine mit Hilfe von Google Maps vorprogrammierte Route für die Drohne an. Hier ist Vorsicht allerdings geboten, und es sollte kein Blindflug getätigt werden. Dennoch ergibt sich daraus eine gute vorprogrammierte Flugroute, um optimale Ergebnisse zu erzielen.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_column_text]

03b – Effiziente Blitzschutzplanung. Mittels Drohne vom Foto zum digitalen 3D-Modell

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Impulsgeber

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Zusammenfassung

[/vc_column_text][/vc_column][vc_column width=”2/3″][vc_column_text]Um die theoretischen Teil zum digitalen Aufmaß zu veranschaulichen, zeigt Alexander Becker ein Anwendungsbeispiel: Die Planung von Blitzschutzsystemen. Dazu wird im Rahmen der Photogrammmetrie ein 3D Modell erstellt. Standorte müssen markiert und notwendige Flugrouten erstellt werden. Zusätzlich müssen relevante Flugparameter festgelegt werden (Flughöhe, Flugwinkel, und Flugraster). Diese Arbeiten finden zunächst im Büro statt.

Danach fährt man zum Objekt und passt die Parameter nochmal an. Die Flugroute wird nochmal auf Hindernisse überprüft. Insbesondere die Flughöhe muss genau berechnet werden. Danach werden die Fotos von der Drohne voll automatisch erstellt. Dies erfolgt anhand der Flugroute. Als Flugpilot läuft man mit und behält die Drohne immer im Auge, um im Notfall eingreifen zu können.

Die Fotos der Drohne werden im Programm Pix4D eingegeben, welches Fotos und Koordinaten auswertet. Somit entstehen Verknüpfungspunkte. Man kann immer manuell eingreifen und die Punkte manuell anpassen. Danach generiert man über das System die Punktwolke. Auch diese lässt sich noch manuell anpassen, z.B. im Hinblick auf die Umgebung und das Gebäude. Im Anschluss generiert man über das Programm das 3D-Modell. Das 3D Modell wird dann aus dem Programm exportiert und in andere System eingepflegt, um die Planung der Blitzschutzanlage fortzuführen.

Ein großer Vorteil: Es wird alles angezeigt: Fenster, Türen, Aufbauten etc. Der größte Vorteil ist jedoch, dass alles maßstabgetreu ist und alles berücksichtigt ist. Somit lässt sich die weitere Bearbeitung mit weniger Risiko einer Fehlplanung durchführen.

Nun werden Fangstangen eingezeichnet. Es kann genau festgelegt werden, wie viele Stangen benötigt werden. Ebenso die Maße können genau festgelegt werden. Anhand dieser Fangstangen kann dann der Schutzraum berechnet werden.

 

Zeitlicher Aufwand: Bestandsaufnahme ca. 3 Std. + Bearbeitung und Planung ca. 5 Std.

 

Es wird ein CAD Computer mit leistungsstarkem CPU, RAM und Grafikprozessor benötigt

Software Pix4D, AutoDesk Inventor[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width=”1/3″][vc_column_text]

Medien

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