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Session 02 – Industrial IoT Retrofitting

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Referent

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Zusammenfassung

[/vc_column_text][/vc_column][vc_column width=”2/3″][vc_column_text]Industrial IoT in der Praxis – wie funktioniert das eigentlich? Braucht man neue Anlagen? Und was passiert mit den alten? Boris Crismancich, Head of IIoT Solutions bei der Oldenburger Digitalisierungsmanufaktur erminas, erklärte in seiner Session am Beispiel einer Kartonagenfabrik, welches Potenzial in der Digitalisierung maschineller Prozesse steckt und welche Optionen zur Nachrüstung der vorhandenen Maschinen es gibt (“Retrofitting”). Zudem stellte er mögliche Hürden vor und begründete, warum Retrofitting bei erminas grundsätzlich in agilen Prozessen durchgeführt wird.

Industrie 4.0 und Industrial IoT (IIoT) basieren darauf, dass ein direkter Datenaustausch zwischen Maschinen und PCs stattfindet. Dadurch entfällt die fehleranfällige “Schnittstelle Mensch”. “Auch in stark automatisierten Prozessen werden oft noch Daten von Hand ins SAP-System eingeben”, berichtete Crismancich. Digital übermittelte Daten lassen sich hingegen mehrfach auswerten, zum Beispiel wenn wiederkehrende Fehler auftauchen. In der vorgestellten Papierfabrik konnte etwa eine Häufung von Papierabrissen auf eine bestimmte Kombination von Produkttyp und Geschwindigkeit zurückgeführt werden.

Je nach Maschinentyp gibt es unterschiedliche Konzepte zur Digitalisierung. Sind Bussysteme vorhanden, kommen Systeme zum Einsatz, die die Signale “übersetzen” können. Gibt es schon Sensoren mit passenden Schnittstellen, werden die Daten direkt ausgelesen. Analoge Maschinen lassen sich mit sogenannten Bluetooth Beacons nachrüsten. Diese messen etwa einen Füllstand und übertragen ihn per Bluetooth in Echtzeit in ein webbasiertes System. Die zusammengeführten Werte werden im einfachsten Fall kategorisiert und angezeigt. Komplexere Systeme lernen über Künstliche Intelligenz die Werte zu beurteilen oder arbeiten mit Algorithmen zur Prediction, um Prozesse zu regeln.

Bei der Umsetzung von Retrofitting treten oft unvorhersehbare Hindernisse auf, etwa durch Materialeigenschaften. Agile Methoden ermöglichen es, darauf flexibel zu reagieren, indem schrittweise vorgegangen wird. “Wir versuchen, zunächst alle Hemmnisse zu identifizieren und Lösungen möglichst einfach direkt zu testen, etwa durch Rapid Prototyping”, erklärte Crismancich. Der Einsatz von “Virtual Twins” vermeidet Produktionsstörungen für Tests. Die notwendigen Daten werden vorab und bei laufender Produktion aufgezeichnet und dann in der Entwicklungsebene zum Testen verwendet.

Ein Problem bereitet die zuverlässige Budgetierung von IIoT-Projekten. “Man hat immer auch Forschungsanteile dabei und kann kein seriöses Komplettangebot machen”, erläuterte Boris Crismancich auf Nachfrage. Die Lösung sei eine iterative Umsetzung der Digitalisierung mit Teilbudgets. Ein anderer Teilnehmer wies auch auf die Schwierigkeit hin abzuwägen, ob das schwer zu kalkulierende Budget oder aber “Nichtstun” schwerer wiege.

In Zukunft sieht der Session-Leiter das IIoT nicht allein als Produkt, sondern auch als Service. “Der Trend geht hin zu Schnittstellen für automatische Bestellprozesse mit Live-Verfolgung.”[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width=”1/3”][vc_column_text]

Statements

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Medien

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